Aikido ist weder Kampfsport noch Selbstverteidigung. Es gehört zu den Budo-Sportarten, den Buddhistische Mönche ca. 350 nach Chr. neben dem Buddhismus, dem Konfuzianismus und der chinesischen von China nach Japan brachten. Die Samurai praktizierten ihre traditionellen Schwert- und Speertechniken weiter, nicht um zu töten, sondern um die eigenen Ängste und Schwächen zu bekämpfen. Ziel war die moralische und spirituelle Weiterentwicklung der Persönlichkeit. Aus dem Kriegshandwerk und dem Kampf mit dem Gegner, dem Bu-Jutsu, wurde das Bu-Do, der Weg des „nicht Kämpfens“.

Ai bedeutet in etwa  Miteinander, Harmonie und  Verschmelzung. Im Training bekämpfen sich die Übungspartner nicht; im Gegenteil, sie unterstützen sich gegenseitig und streben gemeinsam hin zu einer harmonischen Bewegung.

Ki  ist die Idee einer universellen Lebenskraft, welche wir  durch spezielle Übungen nutzbar machen, entwickeln und stärken können. Den Weg dorthin nennt man Do.

Da das Training  einzig auf eine  Verbesserung  der individuellen Fähigkeiten  abzielt, muss sich niemand durch die Erfüllung bestimmter Leistungsvorgaben qualifizieren und sich im (Konkurrenz)Wett-Kampf  gegen andere durchsetzen. Deshalb kann jeder erfolgreich Aikido praktizieren, unabhängig seiner körperlichen Voraussetzungen. Auch ein eventuell bestehendes Handicap ist kein Hindernis.  

Mehr erfahren Teilnehmer bei einem dreiwöchigen Schnupperkurs mit dem erfahrenen Trainer Thomas Kieslich. Die Trainingszeiten sind mittwochs, 22., 29. November und 6. Dezember, von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie freitags, 24. November, 1. Und 8. Dezember, 20 bis 21 Uhr, in der Halle an der Nelkenstraße. Die Teilnahme kostet 20 Euro. Infos und Anmeldung bei Thomas Kieslich, Telefon:  089/3174466, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie auf der Internetseite www.svlohhof.de/judo.