Leichtathletik News 2011
Verleihung von 44 Sportabzeichen bei der Weihnachtsfeier
Am ersten Dezemberwochenende besuchte wieder der Nikolaus die Weihnachtsfeier der Leichtathleten. Die Sportgaststätte am Hans-Bayer-Stadion war bis zum letzten Platz besetzt. 60 Kinder und 70 Erwachsene saßen an weihnachtlich gedeckten Tischen, unter ihnen auch der 2. Bürgermeister Theo Pregler, die Stadträte Dr. Friedrich Kiener, Axel Schröter, „Jacky" Georg Schaller und der Ehrenpräsident des SV Lohhof, Norbert Schindler.
Der Vorstand der Leichtathleten, Stefan Schneiders, ließ in seiner Rede das Jahr noch einmal Revue passieren und hob die vielen guten Leistungen hervor, die unsere SVL-Athleten auf verschiedensten Wettkämpfen erreicht hatten. Zur Nachwuchssportlerin des Jahres 2011 wurde die 10-jährige Alina Schwaiger gekürt. Sie konnte sich bei den Münchner Meisterschaften den Titel über 800 m sichern mit einer herausragenden Zeit von 2:48 Minuten.
Stefan Schneiders verwies auch auf das Engagement des Vereins im Bereich des Übungleitersektors, wo alljährlich in Fortbildungsmaßnahmen investiert wird. Der finanzielle Aufwand für die Übungsleiter hat sich hier seit 2002 verdoppelt.
Der Höhepunkt des Abends war für viele Kinder aber die Ankunft des Nikolaus in der Gaststätte. Mit großen Augen und Kopfnicken hörten sich die Kleinen an, welche Ratschläge der Nikolaus für das nächste Jahr mit auf den Weg gab. Erleichtert durfte sich dann jedes Kind ein kleines Geschenk aus dem großen Sack ziehen.
Mit Spannung erwarteten die jungen Athleten auch schon die Verleihung der Sportabzeichen. Die Ehrung nahm der 2. Bürgermeister, Theo Pregler, vor. Da hatte er viel zu tun, wurde doch dieses Jahr ein Rekordergebnis bei den Jugendlichen von 44 Sportabzeichen erzielt. Die meisten waren auch gekommen - da hörte das Händeschütteln und Gratulieren bald nicht mehr auf.
Auch die Erwachsenen waren dieses Jahr wieder fleißig dabei. Hier schafften 23 das Sportabzeichen. Die Ehrung wurde hier schon im November vom Ehrenpräsident Othmar Kieslich durchgeführt.
Der SV Lohhof wünscht allen Lesern eine schöne Adventszeit und nächstes Jahr wieder viele schöne sportliche Stunden.
Claudia Ebner
Stefan Schneiders, Theo Pregler und viele Kinder bei der Verleihung der Sportabzeichen
Die Kinder der Wettkampfgruppe bekamen SV-Lohhof Käppis
"alle mal lächeln!"
Verleihung des Sportabzeichens 2011 für Erwachsene
Viele Sportlerinnen und Sportler haben den Ehrgeiz, für das Deutsche oder Bayerische Sportabzeichen zu trainieren und die Prüfungen zu absolvieren. 2011 haben dies im SV Lohhof 129 Personen gemacht – 59 Erwachsene und 70 Jugendliche. Bei den Erwachsenen war dies seit 24 Jahren die zweit höchste Zahl an Prüflingen, die die vorgegebenen Mindestleistungen in den Disziplinen Laufen, Weitsprung, Schwimmen, Radfahren und wahlweise Kugelstoßen oder Ballweitwurf meistern mussten. Das Alter der Anwärter auf das Sportabzeichen variierte dabei von 43 bis 80 Jahre. Traditionell wurden den Sportlern die Abzeichen bei einer Feier in der Sportgaststätte am Hans-Bayer-Stadion verliehen und ihre Leistungen geehrt. Wie immer übernahm die Ehrung Othmar Kieslich, ein jahrzehntelanges Mitglied des SV Lohhof – dieses Jahr im Beisein von Präsidentin Brigitte Weinzierl und Vize-Präsident Stefan Schneiders.
Edelgard und Rudolf Jarchow sind mehrfache Träger des Deutschen und Bayerischen und Sportabzeichens. 35 Deutsche Sportabzeichen in Gold, 34 Bayerische Sportabzeichen in Gold heißt die stolze Bilanz für die 67-jährige Unterschleißheimerin. Ihr 73-jähriger Ehemann Rudolf hat sogar jeweils ein Sportabzeichen mehr: 36 Deutsche Sportabzeichen in Gold, 35 Bayerische Sportabzeichen in Gold. Für das Ehepaar Jarchow sind die Prüfungen für das Sportabzeichen zwar jedes Mal wieder eine Herausforderung. Was sie aber immer wieder motiviert, ist die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens durch das kontinuierliche Training während des gesamten Jahres. Sowohl im Sommer wie im Winter sind beide Stammgäste bei der „Gruppe Sportabzeichen" beim SV Lohhof. Krafttraining, Laufeinheiten und gezielte Gymnastik sind nicht nur die ideale Vorbereitung für die Prüfungen. Durch die regelmäßige Bewegung fühlen sich beide fit und steigern so ihr Wohlbefinden. „Ich möchte das Training nicht missen. Es ist für mich eine ideale Möglichkeit, Sport zu treiben und so auch den einen oder anderen gesundheitlichen Tiefpunkt besser zu meistern. Es macht einfach Spaß und hält meinen Körper gesund!" so Rudolf Jarchow. Aber das Training in der Gruppe „Sportabzeichen" beim SV Lohhof ist nicht das Einzige, was die beiden für ihr Wohlbefinden tun. Regelmäßiges Nordic Walking und leichte Gymnastik zu Hause komplettiert das Sportprogramm des Ehepaars Jarchow.
Wer Interesse hat, das Sportabzeichen mit der gesamten Familie oder allein, zum ersten Mal oder immer wieder zu machen, ist beim SV Lohhof, „Gruppe Sportabzeichen" genau richtig. Sie wird von Trainer Henry Halbig seit Jahren erfolgreich geleitet. Wer Lust hat, sich auch über den Winter fit zu halten, wendet sich direkt an den Übungsleiter (Tel. 089/3211289). Weitere Informationen gibt es auf der Vereinshomepage unter www.svlohhof.de, Abteilung Leichtathletik. Wenn das Wetter es zulässt, also ab April 2012, wird wieder die Freiluftsaison eröffnet und im Hans-Bayer-Stadion trainiert.
Henry Halbig
Nur strahlende Gesichter gab es bei der Sportabzeichenverleihung 2011
Judith Rzehaczek : Debüt im Diskusring
Zu Beginn der Herbstferien lud der TSV Schleißheim zum Herbst RausWURF.
Von den Lohhofern ging nur die 11 Jährige Judith Rzehaczek an den Start und bewies ihr gutes Händchen für den Wurf.
Zwar sind die Wurfdisziplinen Kugel, Diskus und Speer erst bei den Zwölfjährigen üblich, doch das sollte für Judith kein Hindernis darstellen sich auch bei den Älteren in Oberbayern einen vorderen Platz in der Bestenliste zu erkämpfen.
Den 400g schweren Speer ließ die Realschülerin bis auf 11,92 m segeln und die 3 Kg Kugel kam erst bei 5,37m zu Boden. Doch die größte Überraschung war die Spitzenweite von 17,38 m mit dem 750 g Diskus.
In der nächsten Saison wird Judith den neuen Diskusring im Lohhofer Stadion voll nutzen, um ihr Talent weiter ausbauen zu können.
Trainerin Marlene Escherle und Judith Rzehaczek blicken mit großen Erwartungen Richtung Freiluftsaison.
Monika Escherle
Sportabzeichen - Fitness und Spaß
Der Entschluss des SV Lohhof, eine Trainingsmöglichkeit für Interessierte am Deutschen- und Bayer. Leistungssportabzeichen zu schaffen, angesiedelt bei der Abteilung Leichtathletik, war nicht nur eine richtige Entscheidung, sondern auch ein voller Erfolg. Vor gut einem Jahr nahm die Sportgruppe "Sportabzeichen" mit 15 Personen das Training auf und ist inzwischen auf 22 Aktive angewachsen.
Von diesen Frauen und Männer, alle im Alter zwischen 30 und 75 Jahren, haben 13 das Deutsche und Bayer. Leistungssportabzeichen erfolgreich abgelegt. Neben der Stabilisierung der Leistungen konnten viele sie sogar noch verbessern und das zum Teil in einem Lebensalter von 70 und mehr Jahren. Hier wird wieder einmal deutlich, dass durch entsprechendes Training, auch im fortgeschrittenen Alter, die körperliche Fitness nicht nur erhalten, sondern durchaus auch noch gesteigert werden kann.
Der Trainer und Übungsleiter der Sportgruppe, Henry Halbig, ist für das Jahr 2012 zuversichtlich, dass dann auch die Neuzugänge (7 Personen), sofern sie alle gesund bleiben, ebenfalls Anforderungen für das Sportabzeichen meistern werden.
Trotz intensiven Trainings für das Sportabzeichen, hat aber auch der Spaßfaktor einen hohen Stellenwert. Es wird viel gelacht und bei gelegentlichen Treffen im Biergarten oder in der Sportgaststätte, kommt auch der gesellschaftliche Aspekt nicht zu kurz.
Wie im Jahr 2010, wurde auch heuer wieder bei einem gemeinsamen Abend, Mitte Oktober, die Freiluftsaison der Trainingsgruppe mit viel Spaß und bei gutem Essen bis in die späten Abend hinein, beendet.
Nach wie vor ist die Gruppe sportlich nicht nur auf das Sportabzeichen fokussiert. Es rückt eine ganzheitliche sportliche Ausbildung des Körpers, abgestellt auf das jeweilige Alter, in den Mittelpunkt. Jeder möchte die körperliche Fitness nicht nur bis ins hohe Alter erhalten und wenn möglich auch noch verbessern.
Es wird daher auch im Winter wieder für das Sportabzeichen 2012 trainiert.
Trainingszeiten (Nov. 2011 - März 2012): Montag 20.15 - 21.30 Uhr im BallhausForum/Sportzentrum/Kraftraum und Donnerstag 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr, Treffpunkt: Hans-Bayer-Stadion, Waldlauf und Gymnastik (Start 03.11.11).
Weitere Einzelheiten können in der Geschäftsstelle des SV Lohhof (Tel.: 089/3101590), über Internet (www.svlohhof.de) oder beim zuständigen Trainer und Übungsleiter Henry Halbig (Tel.: 089/3211289) erfragt werden.
Henry Halbig
Trainingsgruppe Sportabzeichen
Lohhofer Leichtathleten müssen sich nicht verstecken
A- und B Schüler (12- 15 Jahre) aus ganz Europa trafen sich dieses Jahr zum zwanzigsten Mal im italienischen Majano, um in einem hochklassigen Wettbewerb die beste Nation zu ermitteln. In diesem Jahr traten 22 Mannschaften aus 8 verschiedenen Ländern an, darunter auch die Garchinger, Lohhofer, Dorfener, und Freisinger Leichtathleten, die als ,,LAG mittlere Isar" einen hervorragenden 15. Platz erreichten. Die jungen Athleten, die meistens die ersten Erfahrungen auf internationaler Ebene sammelten, waren baff, als sie sahen welches Niveau sich hier abspielte.
Umso erfreulicher war es, dass sich alle einen Platz im Mittelfeld erkämpfen konnten. Die beste Lohhofer Platzierung fuhr die 14 jährige Gymnasiastin Stafanie Fink mit dem in Italien verwendeten 400g Speer ein. Sie schaffte die Umstellung vom international üblichen Sechshunderter sehr gut und belegte mit 26.40m einen guten 11. Platz. Nach einem Wochenende voller Sonne, Meer und langen Busfahrten waren alle um viele schöne Eindrücke und Erfahrungen reicher und merkten, wie in dieser Zeit neben dem Sport auch das Miteinander verschiedener Nationen im Vordergrund stand.
Monika Escherle
Gut dabei beim Ländervergleichskampf waren Judith Rzehaczek, Trainerin Monika Escherle, Stefanie Fink, Jessica Lutz, Sophie Niebauer und Yvonne Wurnitsch (v.l.)
Platz 15 für Freisinger, Garchinger, Dorfener und Lohhofer Athleten
Info zum neuen Wettkampfprogramm in der Kinderleichtathletik
Die Neuerungen betreffen die Schüler und Schülerinnen C und D (U12 und U10 neue Bezeichnung)
Das neue Wettkampfprogramm wurde vom Deutschen Leichtathletikverband bereits für das Jahr 2012 als Alternative zum bisherigen beschlossen und ab 2013 gilt es, nur noch dieses anzuwenden.
Nach umfangreichen Untersuchungen über viele Jahre ist man zur Erkenntnis gekommen, dass die Leichtathletik im Kinderalter (bis einschließlich 11 Jahre) dringend eine Veränderung benötigt, um speziell für diesen Altersbereich diese Sportart wieder interessanter zu machen.
Weg vom starren 50 Meter Sprint, Weitsprung und Ballwurf, was auch zur Folge hatte, dass viele Kinder relativ einseitig genau auf diese Disziplinen trainiert wurden, und damit eine vernünftige und breite Grundausbildung verhinderte. Mit dem neuen variablen System werden gerade im Hinblick auf später (ab 12 Jahre) viel bessere Voraussetzungen geschaffen, die Bewegungsformen für die verschiedenen Disziplinen umzusetzen.
Was ist neu? Es gibt nur noch Mannschaftswettbewerbe, die jeweils aus zwei Jahrgängen, Buben und Mädchen gemischt, bestehen. Untersuchungen haben gezeigt, dass über das Team der Wettkampf viel spannender und damit interessanter wird. Die einzelnen Disziplinen können künftig - je nach Veranstalter - unterschiedlich ausgeführt werden. Das starre Messen einer einzelnen Leistung fällt weg, was zur Folge hat, dass die Wettkämpfe viel zügiger durchgeführt werden können und somit die Warterei für Athleten und Zuschauer deutlich reduziert wird. Nach Durchführung einer Disziplin ist sofort erkennbar, welche Mannschaft gewonnen hat, und es muss nicht mehr gewartet werden bis die EDV ein Ergebnis auswertet.
Welche Disziplinen gibt es künftig? Die neue Wettkampfform besteht aus drei Bereichen – Laufen – Springen – Werfen. In jedem Bereich habe ich etliche Auswahlmöglichkeiten wie die Disziplinen ausgeführt werden.
Beispiel Laufen:
30m, 40m oder 50m Sprint aus verschiedenen Lagen, Hoch-/ Kauerstart.
Hindernis-Sprint-Pendel-Staffel z.B. 6x30m / 50m,
Biathlon-Staffel mit Strafrunden
Beispiel Springen:
Zielweitsprung, Hoch-Weitsprung, Weitsprungstaffel, Additionsweitsprung, Wechselsprünge, Stabweitsprung, Schersprung.
Beispiel Werfen:
Schlagwurf ( Einschrittwurf, 3er-Rhythmus), Druckwurf, Stoßen, Drehwurf, verschiedene Wurfgeräte wie Heuler, Schaumstoffspeere, verschiedene Bälle.
Sieben Grundsätze zum neuen Kinderleichtathletik-Wettkampf:
Leichtathletik ist Laufen – Springen – Werfen
Koordination vor Kondition
Jede Leistung zählt
Mit effektiver Organisation zum Bewegungssportfest
Gemeinsam im Team
Vielseitig und vielfältig Wetteifern
Offenheit und Transparent
Einer für alle und alle für Einen
Auch dieses Jahr lud der VfR Garching zum Feriensportfest am ersten Ferientag. Nur dieses Jahr unter dem Motto: Alternative Leichtathletik.
Der SV Lohhof konnte bei den U8 und bei den U10 jeweils eine Mannschaft und bei den Älteren viele Einzelstarts melden. Bei den 10 Jährigen und jünger handelte es sich um einen Mannschaftswettbewerb der unter der neuen Wettkampfform lief. Diese verlangt ein vereinsübergreifendes Miteinander, sodass bei den Lohhofern auch noch Sportler aus Garching oder Ismaning um den Sieg mitkämpften. Das schadete dem Teamgeist der Kinder jedoch nicht im Geringsten und die U8 sowohl auch die U10 – Mannschaftssieger waren die Kids vom SV Lohhof.
Bei den Älteren Lohhofern überraschte besonders die 13 Jährige Nadine Esterl mit einem tollen 2. Platz im Speerwurf ( 19,51 m ) und erfreulichen 4.02 m im Weitsprung. Die 11 Jährige Paulina Reichert zeigte bei der Wurfrakete besonderes Geschick und sicherte sich den Sieg mit 15,55 m.
Auch diesmal glänzten die Lohhofer wieder bei der Mittelstrecke. Florian Troll lief mit 4,16 min (1000m) auf einen tollen 2. Rang ebenso wie Paulina Reichert ( 3,03 min 800m ). Der dritte Rang ging an Neuzugang Jasmin Gonzalez mit 3,27 min. Bei den Schülerinnen W10 gewann wie erwartet Alina Schwaiger in einer Zeit von 2,56 min. Nach der Arbeit kam das Vergnügen und jeder konnte sich an einem Spanferkel satt essen.
Hinten:Monika Escherle, Julian Specht, Alina Schwaiger, Nadine Esterl, Jasmine Gonzales, Marlene Escherle
Mitte: Luis Neuhäuser, Florian Guggenmos, Paulina Reichert, Florian Troll, Estelle Kulow,
Dominic Müller
Vorne: Emelie Höppner, Amelie Kiener, Paula Broska
Sieger U8 ( unter 8 Jahre)
Mein längster Lauf – ein Erlebnisbericht vom Swissalpine am 30. Juli 2011
Viele Freunde und Leser unserer Homepage wissen, dass Stefan Schneiders für den SV Lohhof bei vielen Marathonläufen in aller Welt startet. Weniger bekannt ist sicher, dass die Marathondistanz mit der Streckenlänge von 42 km und 195 Meter Stefans persönliches Maximalmaß ist. Wenn also die Länge begrenzt ist, so ist Höhe eine zusätzliche Dimension.
Der Swissalpine Marathon ist einer der bekanntesten Landschaftsläufe.
In diesem Jahr wurde nach 16 Jahren Pause wieder die Originalstrecke mit Keschhütte und Sertigpass in das Programm aufgenommen.
Ein Grund für Stefan seinen Traum vom Swissalpine Marathon 2011 zu verwirklichen.
Der Start zum K42, findet an der berühmten Albula- Pass, in dem kleinen romantischen Dorf Bergün statt. Die mehr als 1.000 Läufer und Läuferinnen werden mit 2 Sonderzügen der Rhätischen Bahn von Davos aus pünktlich zum Startort auf ca. 1.200 m.ü.M. gebracht.
Nach dem Start bei Sonnenschein geht es zuerst auf Asphalt, dann auf Forstwegen kontinuierlich ansteigend ca. 10 km in das Tal hinein. Bei Chants, einem winzigen Dorf, geht der Weg in einen schmalen Pfad über, der immer steiler wird. Auf 1,4 km sind jetzt 340 Höhenmeter zu überwinden – also mehr als 25 % Steigung! Die Landschaft wechselt Ihren Charakter, die Vegetation geht zurück, einzig der Bergbach begleitet die Läufer in das hochalpine Gelände. Nach insgesamt 16 km ist der erste Höhepunkt, die Keschhütte auf 2.632 m.ü.M. erreicht. Hier werden die Läufer-innen frenetisch angefeuert aber auch super versorgt. Es gibt Bananen, Müsliriegel und diverse Getränke.
Auf den nächsten 5 km werden wir die Energie brauchen. Ein schmaler, rutschiger Pfad führt 300 Meter hinunter, bevor es wieder 400 Meter hinauf auf den Sertigpass in 2.739 m.ü.M. geht. Bei diesem zweiten Highlight überrascht die Sportler /-innen ein Graupelschauer zur ungewollten Abkühlung. Ein medizinisches Team, mit viel Erfahrung, überprüft die Gesundheit und Reaktion der Teilnehmer. Das Foto mit dem Piz Kesch im Hintergrund verschwimmt im Nebel / Regen, aber das ist jetzt nicht so wichtig.
Volle Konzentration ist angesagt, denn übergangslos beginnt der „halsbrecherische Abstieg" vom Sertigpass. Auf 1,7 km verlieren wir über 400 Höhenmeter – also 25 % Gefälle. Hier werden Überholmanöver auf glitschigem Geröll zur Gleichgewichtsübung. Trotzdem sind auch hier einige Schlachtenbummler gewandert um die Läufer/-innen anzufeuern. Einfach super.
7km nach dem Sertigpass und fast 900 Meter tiefer erreichen wir das malerische Sertig Dörfli im Nieselregen. Die Strecke bleibt anspruchsvoll – es geht über morastische Weiden und wunderschöne Single Trails weiter nach Clavadel. Spätestens hier schmerzen die Oberschenkelmuskeln vom steilen Bergablaufen, jeder kurze Gegenanstieg kommt einen vor wie ein gewaltiger Berg vor. Aber es gilt noch die letzten 7 km zu bewältigen. Jetzt hilft nur ein starker Wille um das Ziel im Sportzentrum von Davos zu erreichen. Hier warten Tausende von Zuschauern und bejubeln jeden der mehr als 5.000 Teilnehmer/-in der insgesamt 7 verschieden Läufe.
Für Stefan stoppt die Uhr bei seinem längsten Lauf im Ziel nach 4 Stunden und 52 Minuten. Ein Traum wird wahr – der Swissalpine Marathon – K42 mit insgesamt 1810 Höhenmeter rauf und 1630 Höhenmeter runter ist geschafft. Als Belohnung ist im ersten Moment die warme Suppe im Ziel mindestens genauso wichtig wie die Medaille und das Finisher T-Shirt. Der Swissalpine Marathon ist ein außergewöhnliches Erlebnis in einer grandiosen Landschaft. Muskelkater ist garantiert, bei Stefan dauert er fast eine Woche.
PS: Der Veranstalter weist in der Ausschreibung auf die besonderen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Teilnehmer ausdrücklich und detailliert hin. Für Nachahmer steht Stefan gerne Dienstag abends mit Trainingsempfehlungen und Rat zur Verfügung.
Mehr Infos im Internet unter www.swissalpine.ch
Leichtathletik News Team
Stefan Schneiders auf dem Sertigpass
Alina Schwaiger läuft zur Höchstform auf
Die von der Konkurrenz gefürchtete
10 -Jährige sichert sich den Münchner Meistertitel
Selbst kühle Temperaturen, leichter Regen und starker Wind konnten die C – Schülerin nicht daran hindern ihre 800m Bestzeit auf 2.48,01 min. zu steigern. Alina hielt sich die ersten 400m stets taktisch klug hinter der Zweitplatzierten vom TSV 1860 München. Doch nach einer guten Zwischenzeit von 1.25 min wurde es der bald Gymnasiastin zu langsam und sie lief die letzte Runde gegen die Uhr zum Münchner Meistertitel.
Monika Escherle
7 Stockerlplätze bei Abendsportfest
Die Leichtathletik Mehrkämpfer fuhren vor den Pfingstferien noch mal auf ein Abendsportfest nach Freising. Bei sommerlichen Temperaturen konnten sich alle Lohhofer Athleten über Bestleistungen freuen. Die Mittelstrecke scheint den Kids besonders zu liegen. Der 10 jährige Patrick Schwaiger gewann die 1000m in guten 3:49,20 min vor seinem Teamkollegen Florian Troll, der zum ersten Mal diese Strecke lief und mit 4:22,01den 6.Platz erreichte. Alina Schwaiger konnte in der Altersklasse W10 eine neue persönliche Bestleistung im 800m Rennen verbuchen, mit 2:55,01 ließ sie ihren Mitstreiterinnen nicht den Hauch einer Chance. Dicht gefolgt wurde sie von der 11 jährigen Judith Rzehaczek, die mit 2:58,05 min und Platz 2 auch eine tolle Bestleistung lief. Paulina Reichert W11 konnte sich über Platz 5 freuen (3:06,16 min.)Yvonne Wurnitsch kam in 3:21,91 min. ins Ziel.
Aber auch der Dreikampf kam nicht zu kurz. Besonders erfreulich war hier der unerwartete 2.Platz des 11 jährigen Florian Troll, der noch nicht lange in der Wettkampfgruppe trainiert. 50m Sprint in 8.23 sek., Weitsprung 3,66 m, Ballwurf 30,20m. Erfreulich waren auch die 2. Plätze vom 9 jährigen Julian Specht. (Sprint 8.96 sek., Weit 3,31m, Ball 21,50m) und dem 10 jährigen Patrick Schwaiger. (Sprint 8.11 sek., Weit 3,74 m, Ball ausgezeichnete 34,50m) Schwester Alina Schwaiger W10 lieferte wieder einen guten 3-Kampf ab, wenn da nur der Wurf nicht wäre!! (Sprint 8.18 sek., Weit 3,85 m, Ball 15,30m)
Weitere Ergebnisse im Mehrkampf: Sprint, Weitsprung, Ballwurf
4. Platz: Judith Rzehaczek 8.03 sek. Bestleistung, 3,99 m BL, 24,20m
5. Platz: Yvonne Wurnitsch 8.16 sek. BL, 4,07m BL, 23,30m
10. Platz: Reichert Paulina 8.68 sek,. 3.42m, 22,50m
Marlene Escherle
Corvatsch Trophy eine Berglauf- Challenge in der Schweiz am 23. Juli 2011
Als Krönung des neuen Alpinathlon bezeichnet der Veranstalter die Corvatsch-Trophy im Engadin. Da wollte unser Bergläufer Stefan Schneiders persönlich dabei sein. Die Fakten sind beeindruckend. Vom Start in St. Moritz Bad auf 1.772 m.ü.M sind insgesamt 1.602 Höhenmeter bis zum Corvatsch Bergstation, dem höchstgelegenen Ziel in Europa auf 3.303 m.ü.M., zu überwinden. Die Streckenlänge beträgt dabei nur 10,6 km – es wird also steil – besser gesagt sehr steil. Daher waren auch nur etwa 100 Teilnehmer/-innen am Start.
Bei einer solchen Veranstaltung im Hochalpinen Gelände ist das Wetter immer ein wichtiger Faktor. Das wechselhafte Wetter im Juli machte auch dem Schweizer Veranstalter die Entscheidung nicht leicht. Vorsichtshalber wurden die Läufer- und Läuferinnen vorab über die zu erwartenden Temperaturen informiert, sodass die meisten Mützen, Handschuhe und Windschutz auf die Strecke mitnahmen.
Der erste Streckenabschnitt führt durch den Wald über malerische Bergpfade zum idyllischen Hahnensee auf 2.156 m.ü.M. Kurze Zeit später endet die Vegetation und gibt einen traumhaften Blick auf die Seen des Ober-Engadin frei. Schöner kann ein Berglauf nicht sein. Dabei gilt es für die Läufer- und Läuferinnen ständig auf die steinige und anspruchsvolle Strecke aufzupassen um nicht umzuknicken oder vom Pfad abzurutschen. Nach einem kurzen Abschnitt wo es noch 100 Höhenmeter abwärts geht, führt der Weg weiter zur Fourcla Surlej auf 2.755 m.ü.M. Hier fängt der hochalpine Bereich an.
Zwischenzeitlich hat sich das Wetter eingetrübt und gibt nur noch in Wolkenlücken das Bild auf den Piz Roseg und Piz Bernina frei. Es beginnt mit Graupelschauern und Nebel. Gut, dass alle Teilnehmer bestens ausgerüstet sind und der Veranstalter auch ausreichend Verpflegungsstellen eingerichtet hat. Der Weg ist mit „Steinmännchen" und rot-weißen Pfosten gut markiert. Es wird immer steiler, an Laufen ist nicht mehr zu denken - schnelles Berggehen ist angesagt, soweit die dünne Luft das überhaupt zulässt. Über 3.000 m.ü.M. beginnt es zu schneien. In dieser Höhe beginnt auch der Corvatsch Gletscher. Es wird weiß und sehr rutschig – zusammen mit einer Steigung von ca. 20 % eine echte Challenge, also Herausforderung für alle Teilnehmer – der Veranstalter hat wahrlich nicht übertrieben!
Nach 2 Stunden und 2 Minuten erreicht Stefan glücklich und stolz das Ziel auf der Corvatsch Bergstation in 3.303 m.ü.M. Die Zeitnahme Matten von Mika Timing liegen wirklich auf dem Schnee des Gletschers – ein ausgewöhnlicher Anblick. Der Sieger benötige trotz der widrigen Verhältnisse nur 1 Stunde und 27 Minuten.
Um die Gefahren in der großen Höhe für langsamere Läufer/-innen zu begrenzen, verkürzte der Veranstalter nach 88 Läufern/ - innen den Lauf und verlegte das Ziel zur Corvatsch Mittelstation. In der nächsten Nacht fiel die Schneefallgrenze auf weniger als 2.500 m.ü.M. Man kann wirklich sagen dass ein Berglauf in großer Höhe nicht nur eine Challenge für die Läufer/-innen ist, sondern auch für die Veranstalter.
Mehr Infos im Internet unter www.alpinathlon.ch
Stefan Schneiders vor dem Ziel bei dem Corvatsch Gipfel
Zuerst schwitzen, dann gemütlich beisammen sitzen
Bei einer der Trainersitzungen der Leichtathleten des SV Lohhof hatte Dany Klimke die Idee, „Lasst uns doch ein Sommerfest für unsere Abteilung machen". Das letzte Sommerfest lag schon einige Jahre zurück und war damals dank Lohhofer Schnürlregen von bescheidener Resonanz gekrönt.
Dieses Jahr war alles anders. Danys perfekte Organisation wurde belohnt durch einen strahlend blauen Himmel. Von der Fußballabteilung wurde uns dankenswerterweise ein großer Grill samt Glutmeister alias Herr Reissaus zur Verfügung gestellt.
Bevor es an das von einigen Eltern mitgebrachte Salatbuffet ging, stand jedoch noch sportliche Betätigung auf dem Programm. 24 Kinder der Leichtatletikabteilung absolvierten in diesem Rahmen das Sportabzeichen. Zuerst traten die Kinder und Jugendlichen über die Sprintstrecke 50 m und 100 m an, danach mussten sie ihr Können noch im Weitsprung und Schlagball unter Beweis stellen. Manche schnupperten so zum ersten Mal „Wettkampfluft" und waren schon ein bisschen nervös, aber alle hatten großen Spaß an der Sache.
Bei einem gesondert eingeschobenen 1000 m Lauf gingen auch noch Erwachsene an den Start, unter anderem Elmar Fries, der diese Möglichkeit für einen Tempo-Härtetest nutzte in Vorbereitung auf die Bayerischen Meisterschaften.
Abschließend erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde und kleine Sachpreise, die von der Raiffeisenbank, der Hypo-Vereinsbank und der Kreissparkasse gespendet wurden.
Um 16 Uhr stürzten sich dann alle auf das verdiente Essen und bei netten Gesprächen fand ein schöner Tag seinen Abschluss.
Steffi Perzl, Theresa Kaufmann und Monika Escherle machen es sich hinter der Kaffeebar "gemütlich"
Erfolgreiches Abendsportfest für zwei Leichtathleten des SV Lohhof
Drei, zwei, eins: So könnte man die Serie von Natalie Lex über 100m Sprint betiteln. Mit einem dritten, zweiten und schließlich am 06. Juli 2011 im Dantestadion den ersten Platz über 100m bei den Schülerinnen (W14) mit persönlicher Bestzeit von 13,99 Sekunden kann Natalie eine erfolgreiche Bilanz in ihrer noch sehr jungen Sportkarriere aufweisen. Innerhalb von acht Wochen verbesserte Natalie ihre Zeit um genau 36 hundertstel Sekunden.
Nach dem Rennen analysierte sie ihren eigenen Lauf mit den Worten: "Ab 80 Meter konnte ich nichts mehr zusetzen". Sie wisse nun aber, worauf im weiteren Training die Schwerpunkte zu legen sind; ansonsten sei sie mit der Zeit und mit der Platzierung mehr als zufrieden.
Natalie Lex präsentiert stolz ihre Siegerurkunde. Noah Kotwan, abgekämpft, aber glücklich über seinen hervorragenden zweiten Platz
Noah Kotwan, ein weiterer Leichtathlet des SV Lohhof, präsentierte sich beim Abendsportfest bei den Schülern (W15) über die 1000m mit der sehr guten Zeit von 3:17,38 Sek. und erkämpfte damit den 2. Platz. Obwohl der spätere Sieger über diese Disziplin, die ersten 400m mit 61 Sek. sehr schnell anging, ließ sich Noah nicht abschütteln. Über den weitere Verlauf des Rennens konnte Noah dieses hohe Tempo nicht mehr mitgehen, kämpfte sich aber mit einer tollen Zeit tapfer ins Ziel. Für Noah Kotwan war dies sein zweiter 1000m Lauf und sowohl von der Zeit als auch der Platzierung ein großer Erfolg. Die Zeit des Siegers über 1000m betrug äußerst beachtliche 3:01,87 Sek.
Henry Halbig (10. Juli 2011)
Neunzehn „Top Ten" Platzierungen auf einen Streich
Am Abend vor Christi Himmelfahrt luden die Dachauer Leichtathleten wie jedes Jahr zur Schüler - Mehrkampfrunde. Der SV Lohhof konnte in diesem Jahr mit einem gewaltigen Aufgebot triumphieren. Von den Zwergen (6-7 Jahre) bis zu den großen A-Schülerinnen war alles mit dabei. Gleich beim ersten Wettkampf der beiden 6 Jährigen Amelie Kiener (566 P.) und Paula Broska (520 P.) wurden der erste und der zweite Platz von den beiden eingenommen. Auch Jannis Mänz (424 P.) und Jonas Battram (380 P.) erkämpften sich bei den 6 bis 7 Jährigen Platz 1 und Platz 3. Nach einem holprigen Weitsprung, einem gelungenem Ballwurf und einem spitzen Sprint konnten Nicolas Vortisch und Julian Specht (beide M9) weitere Podestplätze auf das Konto der Lohhofer verbuchen. Nicolas gewann mit 836 Punkten vor seinem Teamkollegen Julian mit 752 Punkten. Bei den 10 bis 11 Jährigen Mädchen konnte der SV Lohhof gleich 3 Starterinnen melden. Judith Rzehaczek gewann mit 1.122 Punkten, Yvonne Wurnitsch wurde Dritte mit 1.083 Punkten und Paulina Reichert erkämpfte sich den Sechsten Platz (926 P.). Die 10 Jährige Alina Schwaiger landete mit 1020 Punkten auf dem undankbaren 4. Platz.
Mit 886 Punkten musste sich Florian Troll nur Adam Michael von der SpVgg Hebertshausen geschlagen geben und konnte somit den 2.Platz erreichen. Bei den Schülern M10 gingen gleich 4 „Top Ten" Platzierungen an die Lohhofer. Der Sieg ging an Jeremy Goy mit 973 Punkten dicht gefolgt von Patrick Schwaiger mit 969 Punkten. Die Zwillinge Marius (807 P.) und Michael (686 P.) Schmidt belegten Platz 4 und Platz 8. Bei den 12 Jährigen Buben gewann Patrick Wüst mit 945 Punkten haus hoch vor seinen Konkurrenten. Die Fußballerin Nadine Esterl (1180 P.) konnte sich bei den Schülerinnen W13 durchsetzen und erkämpfte sich Platz 2. Im ersten Jahr A-Schülerinnen mussten sich Jessica Lutz und Stefanie Fink beweisen. Sie belegten mit 1305 Punkten und 1179 Punkten Platz Zwei und Drei. Nun konnten sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen an einem liebevoll zubereiteten Obstbuffet stärken. Nach dieser erfreulichen Resonanz können sich Athleten und Trainer nur auf die kommenden Wettkämpfe (mit hoffentlich wieder so vielen Teilnehmern) freuen.
Monika Escherle
Hinten von links nach rechts:
Trainerin Monika Escherle, Nadine Esterl, Jessica Lutz, Stefanie Fink, Jeremy Goy, Patrick Wüst, Trainerin Marlene Escherle, Judith Rzehaczek,
Mitte: Paulina Reichert, Alina Schwaiger, Nicolas Vortisch, verdeckt: Patrick Schwaiger, Jonas Battram, Julian Specht,
davor Jannis Mänz, hinten Florian Troll, Yvonne Wurnitsch,
Vorne im Bild: Michael und Marius Schmidt, Amelie Kiener, Paula Broska
Vortisch erkämpft Silbermedaille
Das neunjährige Nachwuchstalent aus Fahrenzhausen konnte im Münchner Dantestadion mit Spitzenleistungen überzeugen. Bei guten äußeren Bedingungen und einen starken Teilnehmerfeld von 34 D-Schülern !!!! war Nicolas nur dem Sieger vom SC Prinz Eugen unterlegen. Mit der tagesbesten Sprintzeit von hervorragenden 8,33 s auf 50m, 3,47 m im Weitsprung und 3:04,99 min auf die, für Jungs unübliche, 800m Strecke lies Vortisch die Konkurrenz alt aussehen.
Doch auch seine Vereinskollegen mussten sich nicht verstecken.
Die 10 jährige Alina Schwaiger konnte mit einer Bestleistung von 1,10 m im Hochsprung, viele Punkte für einen guten 6.Platz im Mehrkampf sammeln. Im abschließenden 800m Lauf wollte Alina es noch mal wissen und lief erstmals unter 3 Minuten. Platz 3 in 2:55,53 min. Ihr Bruder Patrick, Julian Specht und Annika Schäfer konnten sich bei einem ebenfalls großen Teilnehmerfeld im vorderen Mittelfeld behaupten.
Patrick Schwaiger, Annika Schäfer, Alina Schwaiger, Julian Specht, Nicolas Vortisch
Schwaiger Zwillinge in Topform
Lohhofer Leichtathleten holten vier Stockerlplätze
Beim ersten Freiluftwettkampf der Saison konnten die neun Lohhofer Athleten mit hervorragenden Leistungen beeindrucken.
Die 11 Jährigen Zwillinge Patrick und Alina Schwaiger mussten, wie bei Zwillingen so üblich, mal wieder alles gleich haben. Beide belegten mit Spitzenleistungen den zweiten Platz und ließen viele viele andere hinter sich. Patrick stach mit einer Wurfleistung von 32 Metern hervor und seine Schwester mit hervorragenden 4,06 m im Weitsprung.
Doch dies war nicht die einzigste Top Sprungleistung. Nicolas Vortisch machte bei seinem ersten Freiluftwettkampf einen riesigen Satz. Mit 3,70 m im Weitsprung, 8.53 s auf 50 m und 28 m im Ballwurf konnte er sich in einem großen Teilnehmerfeld den 3. Platz erkämpfen.
Sein Trainingskollege Julian Specht landete nur knapp hinter Nicolas auf dem 5. Platz. Der zweite 3. Platz ging an die 13 Jährige Nadine Esterl. Mit 12,03 s auf 75m 3,57m im Weitsprung, 1.16 m im Hochsprung und 29,50 m im Ballwurf setze sie einen tollen Saisonauftakt.
Die Realschülerinnen Judith Rzehaczek und Yvonne Wurnitsch belegten in einem Teilnehmerfeld von 25 Mädchen den 9. und den 11. Platz.
Bei ihrem ersten Wettkampf konnte Hanna Zeller mit erfreulichen Leistungen gleich den 13. Platz belegen. Einen guten 12. Platz konnte sich der 11 Jährige Florian Troll erkämpfen.
Alles in allem eine tolle Ausbeute für die Lohhofer Leichtathleten.
Monika Escherle
Patrick und Alina Schwaiger
Wetterkapriolen beim Hochgernlauf am 15. Mai 2011
Die Veranstalter des kleinen aber feinen Berglaufs in der Nähe des Chiemsees hatten wieder mit über 100 Teilnehmern gerechnet. Aber der Wettergott war ihnen bei der 13. Veranstaltung nicht gewogen. Am Morgen regnete es Bindfäden, so dass sich in diesem Jahr nur 46 Läufer und 7 Läuferinnen zum Start in der Gemeinde Unterwössen einfanden. Die 7 km lange Strecke führte, wie jedes Jahr, aus der Ortsmitte von Unterwössen (556m müN) über Forststraßen und schöne Waldwege, stetig mit durchschnittlich 13% Steigung ansteigend, zum Hochgernhaus auf 1.461 müN.
Die Organisation war perfekt, Lichtschranken bei Start und Ziel, jeder Kilometer war markiert. Trotzdem durften sich die Teilnehmer auf besondere Erlebnisse während der 900 Höhenmetern gefasst machen. Nach ca. 4 km in Höhe der Angersgschwendalm auf ca. 1.000 müN überraschte ein Graupelschauer das Teilnehmerfeld. Bis zum Ziel sollte es aber noch winterlicher werden. Bei Schneefall und weißen Wiesen erreichten die Läufer das Ziel am Hochgernhaus. Dort wartete aber schon warmer Tee und ein freundlicher Hüttenwirt. Der Kamin war bereits ordentlich eingeheizt und die warmen Suppen fanden reichlich Absatz.
Der Sieger, Michael Egger, benötigte trotz der widrigen Verhältnisse nur 44:28 (min:sec). Stefan Schneiders erreichte das Ziel nach 55:13 und freute sich über ein besonderes Berglauf- Erlebnis, bei dem er dank Handschuhe und Stirnband nicht gefroren hatte. Nach 1:19:30 (Std:min:sec) war auch die letzte Teilnehmerin sicher im Ziel. Die Bergwacht hatte einen ruhigen Tag. Nachdem jeder wieder trockene Bekleidung anhatte, gab es bis zur urigen Siegerehrung viel zu erzählen. Diesen Berglauf werden alle, dank der Wetterkapriolen, noch lange im Gedächtnis behalten. Mehr Infos im Internet unter www.hochgernlauf.de
Leichtathletik News Team
Stefan Schneiders kurz vor dem Ziel bei Hochgernlauf
Zwei Mannschaften – Zwei Siege
Laufen, Werfen, Springen – aber mal anders! Unter diesem Motto stand der Mannschaftswettkampf, zu dem die Garchinger Leichtathleten am Samstag, den 09.04.11, luden.
Der SV Lohhof konnte mit zwei leistungsstarken Teams antreten. Die jüngsten unter den Leichtathleten ( 7 bis 9 Jahre) , die seit diesem Winter von Monika Escherle trainiert werden, feierten bei diesem Wettkampf ihren Einstieg in das Leichathletikleben.
Auch unter den „großen" C-Schülern ( 10/11 Jahre ) waren einige Neulinge dabei. Doch dies merkte man keinem der beiden Teams an. Nach einen spannendem Kopf an Kopf rennen im Frontalhochsprung, das nach einem herausragenden Sprung von Julian Specht der Sieg für die Lohhofer bedeutete, ging es weiter zum Balltreiben. Dort waren die „Zwergerl" nach einem gekonnten Treffer des Fahrenzhausers Nicolas Vortisch den Gegnern haushoch überlegen. Nach 5 hervorragenden Laufleistungen von Jannis Mänz, Jonas Battram, Dominic Winter, Julian Specht und Nicolas Vortisch konnten sich die Jungs über ihren ersten Mannschaftssieg freuen.
Aber auch die C-Schüler mussten sich nicht verstecken. Nach vielen gesammelten Punkten im Ringeabwerfen, und herausragenden Leistungen im Stabweitprung, bei dem die Turnerin Alina Schwaiger ihr Stabhochsprungtalent entdeckte, gingen die Sieben voller Elan an die Staffel heran. Alina und Patrick Schwaiger sowie Annika Schäfer, Florian Troll, Jeremy Goy, Michael und Marius Schmidt hängten sie die Gegner bei der Hindernisrundstaffel locker ab und verbuchten den 2ten Sieg auf das Konto der Lohhofer.
Nach dieser exzellenten Bilanz konnte jeder mit dem gewonnenen Schokolutscher und der tollen Urkunde glücklich den Heimweg antreten.
Monika Escherle
Nicolas Vortisch. Janis Mänz, Julian Specht, Jonas Battram, Dominik Winter, mit Monika Escherle hinten
Oben: Jeremy Gov, Zwillinge Schmidt und Patrick Schwaiger
Unten: Florian Troll, Alina Schwaiger, Annika Schäfer, mit Marlene Escherle hinten
Idealer Saisonauftakt
Mit einem sehr guten dritten Platz über die 100 m Sprint bei den Offenen Münchner Meisterschaften Anfang Mai, eröffnete die 13-jährige Nachwuchsathletin Natalie Lex die Wettkampfsaison.
Der Platz auf dem Siegerpodest war aus mehrerlei Hinsicht eine tolle Leistung: Nach langem Verletzungspech und intensiver medizinischer Betreuung waren für Natalie Lex die Münchner Meisterschaften ein erster Test für ihre Leistungsfähigkeit. Zudem startete sie nicht in ihrer Paradedisziplin, dem Speerwurf. Kurioser Weise kommt noch dazu, dass Natalie Lex bislang über die Distanz von 100 Metern so gut wie keine Erfahrung hatte. Die für ihre Altersklasse übliche Disziplin war bis zu den Münchner Meisterschaften der 75-Meter-Lauf. Trotzdem schaffte sie es, den Vorlauf mit 14,36 sec. als Zweitplatzierte zu beenden, um sich damit für den Endlauf zu qualifizieren. Mit 14,45 sec. gelang ihr im Endlauf der Sprung aufs "Stockerl".
Henry Halbig
Leichtathleten am Gardasee
Wie jedes Jahr hieß es auch dieses mal wieder für uns Lohhofer, Freisinger, Dorfener, und auch Garchinger Leichtathleten Koffer packen und auf ins
Trainingslager an den Gardasee! Beim ersten Hören mag sich dies vielleicht ziemlich anstrengend anhören, aber es wurde ja nicht nur trainiert. Es wurde auch gebadet, gespielt und gelacht und einen Vormittag verbrachten wir im Einkaufszentrum. Dennoch kam das Training nicht zu kurz. Jeden Tag fuhren wir ins Stadion um uns für die anstehende Saison vorzubereiten und zu verbessern.
Auch dieses Jahr hatten wir alle sehr viel Spaß und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr !
Sophie Niebauer
Optimal vorbereitet für das Deutsche und Bayerische Leistungssportabzeichen
Die Gruppe "Sportabzeichen" des SV Lohhof hat ihr Training nach einem fünfmonatigen, intensiven Wintertraining im Sportzentrum BallhausForum wieder im Hans-Bayer-Stadion aufgenommen. Die Gruppe ist inzwischen auf 19 Teilnehmer angewachsen.
Im Winter wurde vor allem auf die Verbesserung der Kondition und Kraft ein besonderes Augenmerk gelegt. Insbesondere wurden die Beweglichkeit und Muskeln trainiert. Bei nahezu jedem Wetter, ob Schnee, Eis oder Kälte, forderte die Gruppe von ihrem Trainer Henry Halbig zusätzlich einmal wöchentlich einen Waldlauf im Berglwald ein. Am Ende der "Hallen- und Wintersaison" konnten die einzelnen Teilnehmer der Gruppe bereits jetzt einen zum Teil erheblichen Zuwachs an Kraft und Kondition, aber auch ein besseres Allgemeinbefinden feststellen.
Seit April trainiert nun die Sportabzeichen-Gruppe regelmäßig im Hans-Bayer-Stadion. Im Freilufttraining soll nun die im Winter antrainierte Kraft und Kondition in Schnelligkeit und Technik umgewandelt werden. Erste kleine Tests haben zum Erstaunen der Aktiven bereits erstaunliche Verbesserungen ihrer sportlichen Leistungen hervorgebracht. Die Aktiven sind nun neugierig, welche Leistungen am Ende bei der Absolvierung der Sportabzeichen zu Buche stehen werden.
Trainingszeiten (April 2011 - Okt. 2011) : Dienstags und donnerstags, jeweils von 18.00 - 19.30 Uhr im Hans-Bayer-Stadion. Neue Teilnehmer (auch Nichtmitglieder) sind stets gerne gesehen - mitmachen kann jeder ab 21 Jahre, der das Deutsche oder Bayerische Leistungssportabzeichen machen möchte.
Weitere Einzelheiten können in der Geschäftsstelle des SV Lohhof (Tel.: 089/3101590) oder beim zuständigen Trainer und Übungsleiter Henry Halbig (Tel.: 089/3211289) erfragt werden.
Henry Halbig
Erfolgreiche Premiere
Sportwochenende für den Leichtathletiknachwuchs des SV Lohhof
Am ersten Wochenende im Februar trainierten drei Tage lang vier Nachwuchssportler der Leichtathletikabteilung des SV Lohhof sehr hart. Sprinten und Weitsprung sowie Speerwurf und Kugelstoßen wurden von Freitag bis Sonntag intensiv trainiert, um so optimal auf die kommende Saison vorbereitet zu sein. Es war das erste Blocktraining dieser Art, das Trainer Henry Halbig organisierte. Die Begeisterung der jungen Sportler und der Erfolg animieren ihn auch, an eine Wiederholung zu denken.
Der Freitagnachmittag stand für Steffi Fink, Natalie Lex und Noah Kotwan unter dem Motto "Laufen". Nach intensivem Einlaufen und Gymnastik, folgten Steigerungs- und fliegende Läufe über unterschiedliche Distanzen um die Nachwuchsathleten allmählich "auf Geschwindigkeit" zu bringen. Das 2-Stunden-Programm wurde im Hans-Bayer-Stadion durchgeführt.
Der komplette Samstag war für die 13- und 15-jährigen Sportler in der Turnhalle der Mittelschule Johann-Schmid-Straße, für Speer- und Kugelstoßtraining reserviert . Es gelang Henry Halbig, den ersten Nachwuchstrainer des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes (BLV), Stephan Seeck, zu gewinnen. Der 31-jährige Sportlehrer besitzt die B-Trainer-Lizenz "Wurf", kann eine Saisonbestleistung (2010) von 65,05 Meter im Speerwurf vorweisen und war somit der ideale Trainer für diese Wurfdisziplinen. Aus dem Kader, den Stephan Seeck trainiert, brachte der Nachwuchstrainer drei Sportler mit nach Unterschleißheim:
Die mehrfache Bayerische Meisterin im Speerwurf, Simone Meier, den amtierenden Bayerischen Speerwurf-Meister, Tobias Girschick, und Jonas Bonewit, Bayerischer Meister im 8-Kampf.
Am Samstag ergänzte Moni Escherle, die sich auf Speer- und Diskuswurf spezialisiert hat, das SVL-Team. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen hieß es für die jungen Sportler: "Das Kommando hat jetzt Stephan Seeck". Durch spezielle Gymnastik mit Wurfbällen, Deuserbändern und Medizinbällen bereitete Seeck die Sportler auf die komplizierte Technik des Speerwerfens vor. Dass es nicht einfach ist, den Speer möglichst weit zu werfen, war da schnell klar, auch wenn Seeck immer wieder aufmunternd sagte: "So einfach ist Speerwerfen". Körperspannung aufbauen, Hohlkreuz vermeiden, eindrehen, Becken vor und vieles mehr, studierten die SVL-Nachwuchssportler gemein sam mit den Gastathleten intensiv ein.
Wie bei Profis wurden die Sportler des SV Lohhofs von Stephan Seeck auf Video aufgenommen. Anschließend analysierte er bei jedem Einzelnen die Stärken und Schwächen des gesamten Speerwurfablaufes. Auch wenn es für die Lohhofer Sportler neu war, sich selbst beim Sport zu sehen, war diese Methode äußerst hilfreich und hoch interessant. Am Samstag ließ es sich auch Sophie Niebauer, die derzeit verletzt ist, nicht nehmen, auf Krücken bei ihren Trainingskameraden vorbeizuschauen. Sie hätte normaler Weise ebenfalls an dem Blocktraining teilgenommen. Nach vier Stunden Sport und hartem Training hatten sich Aktive und Betreuer ihr Abendessen in der Sportgaststätte mehr als verdient.
Selbst am Sonntag wurden die SVL-Sportler nicht geschont. An diesem Tag stand die Disziplinen Sprint und Weitsprung auf dem Programm.
Am Vormittag erlernten die jungen Athleten mit Hilfe des Sprint-ABC die recht komplizierte Technik des Sprints. Durch das Üben des Startvorganges wurde die Technik und die Reaktion der Sportler trainiert.
Am Nachmittag schloss ein intensives Weitsprungtraining, das sich vor allem auf den Anlauf, die Flugphase und die Landung konzentrierte, das Wochenendtraining ab.
Die jungen Athlet waren am Ende sehr müde, von Muskelschmerzen geplagt aber dennoch glücklich, das gesamte Training ohne Verletzungen überstanden zu haben. Sie wollten auch wissen, wann wieder ein Training dieser Art stattfindet. So hart kann es dann doch nicht gewesen sein.
An dieser Stelle auch ein herzliches Danke schön an alle Eltern, die für eine perfekte Verpflegung sorgten und mit Interesse das Sporttraining ihrer Schützlinge verfolgten.
Petra Halbig
Begeistert von dem Sportwochenende im Februar waren: Simone Meier, Tobias Girschick, Noah Kotwan, Steffi Fink, Nathalie Lex (v.l.n.r., hinten), Marlene und Moni Escherle, Jonas Bonewit, Stephan Seeck (v.l.n.r., sitzend) und Henry Halbig.
Da kam die Wahrheit ans Licht: Stephan Seeck (2. v.l.; sitzend) analysierte gemeinsam mit den aktiven Sportlern die Videoaufnahmen.